Tag: ‘skandal’
Nach Aufdeckung von Tierquälerei in Milchbetrieb bei Flensburg:
Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren gegen die Zahlung eines Geldbetrages ein- Deutsches Tierschutzbüro hatte auf eine härtere Strafe gehofft
Im Juli 2020 hat das Deutsche Tierschutzbüro e.V. Bildmaterial aus einem Milchbetrieb in Wees bei Flensburg (Schleswig-Holstein) veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen, wie brutal mit Milchkühen im sogenannten Melkstand umgegangen wird. Die Bilder zeigen zudem auch, wie Tiere mehrfach mit Faustschlägen oder mit einem Besenstiel misshandelt werden. Vor allem dann, wenn die Tiere nicht schnell genug in den oder aus dem Melkstand gehen. Viele der Tiere sind zudem abgemagert oder humpeln stark, einige weisen andere Verletzungen auf. Auch der Umgang außerhalb des Melkstands ist sehr gewaltvoll und gnadenlos. So zeigen die Aufnahmen, dass mindestens einer Kuh ins Gesicht getreten wurde, während das Tier fixiert war. „Mehrere Mitarbeiter*innen gingen extrem grausam mit den Kühen um, der brutale Umgang ist jedoch offenbar völlig normal in dem angezeigten Betrieb und gehört zur Tagesordnung“ kritisiert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro e.V.
Vor allem der Sohn des Betreibers ist immer wieder auf den versteckten Aufnahmen zu sehen. Nach Bekanntwerden der Vorfälle hat er sich in der Öffentlichkeit geäußert und sprach davon, dass „jeder mal einen schlechten Tag haben kann“. „Er versucht damit die Gewalt gegenüber den Tieren runterzuspielen. Zudem zeigen die Aufnahmen, dass er an mehreren, unterschiedlichen Tagen auf die Kühe eingeschlagen hat. Von einem Tag kann dabei nicht die Rede sein“ so Peifer. Die Tierrechtler*innen hatten gegen den Sohn eine entsprechende Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Flensburg erstattet (AZ 115 Js 8282/20). Die Staatsanwaltschaft beabsichtigt nun das Verfahren gegen den Sohn des Betreibers gegen die Zahlung eines Geldbetrags an das Finanzministerium des Landes SH einzustellen. Das Deutsche Tierschutzbüro erlebt es leider immer wieder, dass Strafverfahren im Landwirtschaftsbereich ohne Konsequenzen für die Täter*innen eingestellt werden. Unter diesem Aspekt zeigen sich die Tierrechtler*innen im Ansatz zufrieden mit dem Ergebnis. „Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass der Täter eine härtere Strafe bekommt, schließlich hat er auf wehrlose Kühe eingeprügelt und die Tierquälerei sogar zugegeben“ so Peifer.
Bei dem dokumentierten Betrieb handelt es sich um einen Familienbetrieb. Genau solche „Bauernbetriebe“ werden immer als Vorzeigehöfe dargestellt, die die Verbraucher*innen unterstützen sollten. „Unsere Bilder zeigen, dass selbst in kleinen Betrieben Tiere gequält und misshandelt werden. Daher empfehlen wir den Menschen die rein pflanzliche Lebensweise, denn nur dann ist sichergestellt, dass kein Tier leiden muss“ so Peifer abschließend.
Weitere Informationen und das Videomaterial finden Sie hier: https://www.tierschutzbuero.de/kuhleid/
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
Streustraße 68
13086 Berlin
Deutschland
fon ..: 030-270049611
fax ..: 030-270049610
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : info@tierschutzbuero.de
Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
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Unternehmer, Manager und Führungskräfte im Visier von Erpressern
Verdacht gegen Manager? Skandal oder Affäre? Krise oder Konflikte? Privat oder Wirtschaft? Leichen im Keller? Angreifer nutzen die Coronakrise um Geld zumachen.
Mal ehrlich, wie viele Personen in ihrem beruflichen und privaten Umfeld gibt es, die Ihnen lieber heute als morgen schaden wollen? Konkurrenten, eigene Mitarbeiter, Familienangehörige, Personen, mit denen sie eine geschäftliche oder private Auseinandersetzung hatten? Geschäftspartner, die Ihnen Ihren guten Ruf und Erfolg neiden? Auseinandersetzungen um Einfluss, Geld und Erfolg. Dabei sind die Angreifer mit der Wahl der Mittel nicht zurückhaltend. Rufschädigung, öffentliche falsche Verdächtigungen, Bedrohungen Erpressungen und Gewaltandrohungen gegen Sie, Ihr Unternehmen oder gegen Ihre Familie gehören durchaus nicht selten zum Repertoire. Man versucht mit ganzer Kraft, Ihre eigenen kleine Geheimnisse auszugraben und diese als Druckmittel gegen Sie zu verwenden. Was ist, wenn sie sich aus speziellen Gründen nicht an die Behörden wenden können oder wollen, ohne das Sie Gefahr laufen, dass hinterher gegen Sie selbst ermittelt wird? Imageverlust? Glauben Sie wirklich, Sie sind nicht angreifbar? Sie besitzen Einfluss – strategische Angriffe gehören zum Alltag. Jeder ist angreifbar und das wissen sie auch
Manager, Unternehmer und Führungskräfte sind leichte Beute für Erpresser. belauscht – bespitzelt – ausspioniert und erpresst
Erpresser und Angreifer haben viele Gesichter. Freunde, Kollegen, Konkurrenten oder Mitbewerber, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Expartner oder aus dem eigenen aktuelle familiären Umfeld. Motiv sind meist Rache und Geld. Die Folgen sind Geschäftsschädigung sowie die Vernichtung privater und beruflicher Existenzen ohne das die Opfer sich wehren können. Affären am Arbeitsplatz, Geheimnisse, kriminelle Machenschaften, berufliche oder private Verfehlungen. Es gibt tausend Möglichkeiten Manager und Führungskräfte zu erpressen. Hilfreich dabei, aus Sicht der Täter, ist der allzu sorglose Umgang mit vertraulichen Informationen im Kunden- und Kollegenkreis.
Viele Unternehmer, Manager und Führungskräfte werden dabei unter Vorgabe falsch verstandener Freundschaft und Vertrauensverhältnissen systematisch über einen längeren Zeitraum ausspioniert. Die Täter sorgen für einen dosiert eingefädelten Informationsfluss, um intime Details Stück für Stück ans Tageslicht zu befördern, ohne dass der Betroffene böse Absichten erahnt. Informationen über Probleme oder Verfehlungen in der Familie oder im Arbeitsbereich sind oftmals das Startsignal für Erpressungs- und Bedrohungsszenarien. Die Angreifer graben die „Leichen im Keller aus“. Private und berufliche Fehltritte, Fotos, Videos, E-Mails und Chat Protokolle. Alles was eben brauchbar erscheint.
Die Opfer sind zumeist gutbetuchte, leitende Angestellte, Rechtsanwälte, Ärzte, Manager und Führungskräfte, Unternehmer, hier ist nämlich am meisten zu holen. Aber auch der ganz normale Bürger kann ins Visier solcher Machenschaften geraten. Es passiert täglich und doch kommen die meisten Straftaten nicht ans Tageslicht. Die Opfer befürchten Rufmord, Bedrohung und Erpressung bis hin zur völligen Vernichtung der familiären Struktur. Ganze Banden aber auch Einzeltäter haben sich darauf spezialisiert, genau diese Kundenklienten als Erpressungsopfer auszusuchen. Dabei werden Einträge, persönliche Daten und Angaben als Druckmittel gegen das Opfer benutzt, um die Opfer zu erpressen und ggf. auch zu bedrohen.
Den Angreifern geht es dabei in erster Linie um Geld. Angst, dass die Opfer zur Polizei gehen, ist aus Tätersicht nicht zu befürchten, zumal die Kundschaft jeden Preis bezahlen würde, um die berufliche und familiäre Reputation zu schützen. Damit sind die Betroffenen den Tätern hoffnungslos ausgeliefert. Je mehr Verfehlungen aufgedeckt werden, umso reizvoller ist es, die Kundschaft systematisch auszuspionieren. Je mehr man weiß, umso leichter lässt sich das Erpressungsszenario fortführen. Drohungen, diese intimen Daten an die Familie, Ehefrau und den Arbeitgebern weiterzugeben, oder die Datensammlungen im Internet zu verbreiten, verfehlen selten ihre Wirkung. Die Betroffenen bezahlen dabei oft große Mengen Bargeld, die bei einmaliger Zahlung immer wieder gefordert werden. Eine Spirale, aus der die Opfer nicht mehr heraus kommen und schon so manchen sogar bis in den Suizid getrieben haben. Aus Scham wenden sich die Wenigsten an die Polizei, obwohl dies eigentlich dringend zu empfehlen sei. Doch die Polizei einzuschalten heißt aus Opfersicht einen Offenbarungseid abzugeben.
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